Stricken lernen für Anfänger – Der Guide für Beginner 2024
Stricken lernen mag auf den ersten Blick herausfordernd wirken, doch mit etwas Übung lässt sich der Anfang rasch meistern. Wir helfen Ihnen dabei, Schritt für Schritt die Kunst des Strickens zu erlernen. In unserem Guide für Strickanfänger zeigen wir Ihnen die wichtigsten Grundlagen, Tipps & Tricks für Beginner sowie einfache Strickanleitungen, die Ihnen dabei helfen ihr erstes Strickprojekt erfolgreich umzusetzen.
Stricken lernen – Grundausstattung
Um mit dem Stricken zu beginnen, benötigen Sie eigentlich nur drei Dinge: Stricknadeln, das passende Garn und eine einfache Strickanleitung. Es gibt jedoch noch ein paar nützliche Helferlein, deren Anschaffung vorab empfehlenswert ist. Mit der folgenden Grundausstattung sind Sie bestens gerüstet, um Ihr erstes Strickprojekt in Angriff zu nehmen:
- Wolle bzw. Garn:
- Stricknadeln
- Eine kleine Handarbeitsschere
- Vernähnadel:
- Maschenmarkierer
Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Stricknadeln & Strickzubehör.
Stricken lernen – Grundausstattung
Um mit dem Stricken zu beginnen, benötigen Sie eigentlich nur drei Dinge: Stricknadeln, das passende Garn und eine einfache Strickanleitung. Es gibt jedoch noch ein paar nützliche Helferlein, deren Anschaffung vorab empfehlenswert ist. Mit der folgenden Grundausstattung sind Sie bestens gerüstet, um Ihr erstes Strickprojekt in Angriff zu nehmen:
- Wolle bzw. Garn:
- Stricknadeln
- Eine kleine Handarbeitsschere
- Vernähnadel:
- Maschenmarkierer
Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Stricknadeln & Strickzubehör.
Was Sie über Garn wissen sollten
Die große Auswahl an Garnen in verschiedenen Materialien, Stärken und Längen kann für AnfängerInnen zunächst überwältigend wirken. Es ist jedoch weniger kompliziert, als es auf den ersten Blick erscheint – wichtig ist vor allem, dass das Garn zur verwendeten Nadelstärke passt. Wir empfehlen Ihnen deshalb Garn und Nadel zusammen zu kaufen.
Unser Tipp für Strickanfänger:
- Verwenden Sie mitteldickes Garn mit einer Nadelstärke von 3,50 bis 6,0 Millimetern. Mit diesem Garn lassen sich die Maschen leichter erkennen und überprüfen als bei dünnerer Wolle. Gleichzeitig ist es einfacher zu handhaben als sehr dicke Wolle, was bedeutet, dass man keine großen und unhandlichen Nadeln benötigt.
- Es empfiehlt sich zunächst mit buntem oder hellem Garn zu stricken, da man so leichter erkennt, welche Maschen gestickt wurden.
- Zudem eignen sich Mischgarn (z.B. mit Merino oder Wolle) für Anfänger besser, da diese leichter auf der Nadel rutschen und etwas dehnbar sind. Dadurch sind die Garne auch bei anfangs verkrampften Maschen gut abstrickbar.
Informationen auf der Garnbanderole:
- Garnstärke: Angabe zur Dicke des Garns, oft als Lauflänge pro Gewichtseinheit (z.B. 135 Meter pro 50 Gramm).
- Empfohlene Nadelstärke: Die ideale Nadelgröße, die für das Garn empfohlen wird, um das angegebene, gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen (zu erkennen als Zahl in Kombination mit einem Stricknadelsymbol, hier eingekreist).
- Maschenprobe: Angaben zur Anzahl der Maschen (M) und Reihen (R) pro 10 cm, um eine korrekte Passform im Projekt zu gewährleisten (mit der angegebenen Nadelstärke bei Strickmuster glatt rechts). Diese Angabe wird mit einem Rechteck dargestellt an dem die Maschen und Reihen eingetragen sind.
- Farbnummer: Die spezifische Farbbezeichnung oder -nummer des Garns, um den Farbton und die Farbpartie genau zu identifizieren.
- Materialzusammensetzung: Details über die verwendeten Fasern, z.B. Wolle, Baumwolle, Acryl oder Mischungen.
- Pflegehinweise: Anweisungen zur Reinigung und Pflege des Garns, wie Waschen, Trocknen und Bügeln.
Tipp: Es ist anzuraten die Garnbanderole aufzuheben. Falls das Garn während des Strickens zur Neige geht, kann man das Garn anhand der Partienummer einfach nachbestellen.
Informationen auf der Garnbanderole:
- Garnstärke: Angabe zur Dicke des Garns, oft als Lauflänge pro Gewichtseinheit (z.B. 135 Meter pro 50 Gramm).
- Empfohlene Nadelstärke: Die ideale Nadelgröße, die für das Garn empfohlen wird, um das angegebene, gleichmäßige Ergebnisse zu erzielen (zu erkennen als Zahl in Kombination mit einem Stricknadelsymbol, hier eingekreist).
- Maschenprobe: Angaben zur Anzahl der Maschen (M) und Reihen (R) pro 10 cm, um eine korrekte Passform im Projekt zu gewährleisten (mit der angegebenen Nadelstärke bei Strickmuster glatt rechts). Diese Angabe wird mit einem Rechteck dargestellt an dem die Maschen und Reihen eingetragen sind.
- Farbnummer: Die spezifische Farbbezeichnung oder -nummer des Garns, um den Farbton und die Farbpartie genau zu identifizieren.
- Materialzusammensetzung: Details über die verwendeten Fasern, z.B. Wolle, Baumwolle, Acryl oder Mischungen.
- Pflegehinweise: Anweisungen zur Reinigung und Pflege des Garns, wie Waschen, Trocknen und Bügeln.
Tipp: Es ist anzuraten die Garnbanderole aufzuheben. Falls das Garn während des Strickens zur Neige geht, kann man das Garn anhand der Partienummer einfach nachbestellen.
Die Auswahl der passenden Stricknadel
Die Stricknadelstärke sollte immer passend zum jeweiligen Garn gewählt werden. Die richtige Stricknadel für das Projekt zu finden ist genauso wichtig, wie die richtige Wolle dafür auszusuchen. Die Entscheidung, welche Stricknadel für welches Projekt sinnvoll ist, hängt jedoch nicht nur vom gewählten Garn und den angewandten Techniken ab, sondern auch stark von persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Gefühl beim Stricken. Hier sind einige Aspekte, die man bei der Auswahl beachten sollte.
Stricknadeln-Arten
Im Allgemeinen gibt es drei verschiedene Nadelarten: Rundstricknadeln, Nadelspiele und die klassischen, gerade Jackenstricknadeln. Für Ihr erstes Projekt sind Rundstricknadeln eine hervorragende Wahl. Wie der Name vermuten lässt, eignen sich Rundstricknadeln vor allem zum Stricken in Runden, z.B. für Mützen, Loopschals und Pullover. Darüber hinaus können Sie damit aber auch flach in Reihen stricken, was sie perfekt für Projekte wie Spüllappen, Topflappen, Decken und Schals macht.
Hier finden Sie eine Übersicht: Warum gibt es verschiedene Stricknadelarten?
Welches Stricknadel-Material ist für Anfänger geeignet?
Stricknadeln gibt es in den verschiedensten Ausführungen wie Kunststoff, Metall, Holz und Bambus. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die wiederum jeder Stricker ganz individuell empfindet.
Für Anfänger sind Bambusstricknadeln oder Metallnadeln eine ausgezeichnete Wahl. Diese Nadeln sind nicht nur bezahlbar, sondern auch sehr robust und langlebig. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie leicht rutschig werden können, was das Stricken als Anfänger erschweren kann. In solchen Fällen sind Holz- oder Bambusstricknadeln besser geeignet. Sie fühlen sich warm an und kombinieren die angenehme Haptik und Nachhaltigkeit des nachwachsenden Bambus mit einem erschwinglichen Preis.
Unser Tipp:
- Weniger rutschig ist die addiNature Bamboo Rundstricknadel mit 80cm Länge und 4,5mm Durchmesser
- Eine Metallnadel, die etwas mehr rutscht ist die addiUnicorn Rundstricknadel mit 80cm Länge und 4,5mm Durchmesser
Hier finden Sie eine detaillierte Beschreibung der Materialien: Welches Stricknadel-Material wähle ich?
Welches Stricknadel-Material ist für Anfänger geeignet?
Stricknadeln gibt es in den verschiedensten Ausführungen wie Kunststoff, Metall, Holz und Bambus. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile, die wiederum jeder Stricker ganz individuell empfindet.
Für Anfänger sind Bambusstricknadeln oder Metallnadeln eine ausgezeichnete Wahl. Diese Nadeln sind nicht nur bezahlbar, sondern auch sehr robust und langlebig. Ein Nachteil ist jedoch, dass sie leicht rutschig werden können, was das Stricken als Anfänger erschweren kann. In solchen Fällen sind Holz- oder Bambusstricknadeln besser geeignet. Sie fühlen sich warm an und kombinieren die angenehme Haptik und Nachhaltigkeit des nachwachsenden Bambus mit einem erschwinglichen Preis.
Unser Tipp:
- Weniger rutschig ist die addiNature Bamboo Rundstricknadel mit 80cm Länge und 4,5mm Durchmesser
- Eine Metallnadel, die etwas mehr rutscht ist die addiUnicorn Rundstricknadel mit 80cm Länge und 4,5mm Durchmesser
Hier finden Sie eine detaillierte Beschreibung der Materialien: Welches Stricknadel-Material wähle ich?
Grundtechniken zum Stricken lernen
Die folgenden Grundtechniken bilden das Fundament beim Stricken – auch für die raffiniertesten Muster. Bevor man mit komplexen Mustern und Techniken arbeitet, sollten diese Grundstrickarten beherrschet werden. Dazu zählen das Anschlagen von Maschen, die richtige Handhaltung, das Stricken rechter und linker Maschen sowie das das Abketten von Maschen. Üben Sie diese Techniken, bis Sie sich sicher fühlen. Am besten eignen sich zunächst kleine Strickteile, die man ausschließlich zum Üben verwendet.
Folgende Grundtechniken und Strickmuster sollten Sie beherrschen:
Maschen anschlagen beim Stricken
Am Anfang eines jeden Strickprojekts steht der Maschenanschlag. Hierzu gibt es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wir empfehlen Strickanfängern den sogenannte Kreuzanschlag. Er bietet eine stabile, aber dennoch elastische Kante und eignet sich für fast jedes Strickprojekt wie zum Beispiel für Jacken, Schals, Mützen oder auch Socken.
Kreuzanschlag –
Schritt für Schritt
Der hier erklärte Kreuzanschlag ist der gebräuchlichste Maschenanschlag. Dafür muss zunächst ein Anfangsfaden ein wenig abgewickelt werden – umso länger der Anfangsfaden, umso mehr Maschen können aufgenommen werden.
Schritt 1: Dreieck bilden
Den Faden von links über den Daumen und den Zeigefinger legen und hinter dem Zeigefinger herunterführen. Anfangs- und Endfaden mit den anderen Fingern in der Handinnenfläche festhalten. Der Endfaden sollte dabei vor dem Daumen liegen und der Arbeitsfaden knapp über dem Zeigefinger. Mit der rechten Hand die Stricknadel halten. Nun Zeigefinger und Daumen auseinanderspreizen.
Dies bildet den Ausgangspunkt für den Kreuzanschlag.
Schritt 2: Arbeitsfaden durch die Schlinge holen
Mit der rechten Hand eine Stricknadel nehmen und den Querfaden zwischen Daumen und Zeigefinger herunterschieben. Nun von unten in die entstandene Daumenschlinge stechen, mit der Nadelspitze den rechten Faden holen und durch die Schlinge zurückziehen. Anschließend den Daumen aus der Schlinge entfernen. Die Schlaufe festziehen, indem der Endfaden mit dem Daumen nach unten gezogen wird. Somit hat man bereits die ersten 2 Masche erfolgreich angeschlagen.
3. Erneut Dreieck formen
Die Schlinge vor der Stricknadel wieder mit dem Daumen von links nach rechts aufgreifen und den Faden spannen. Die Stricknadel nach unten ziehen.
4. Weitere Maschen anschlagen
Um weitere Maschen anzuschlagen, wiederholt man die Schritte 2-3 bis die gewünschte Anzahl an Maschen erreicht ist. Sobald die benötigte Anzahl an Maschen auf der Nadel ist, kann mit dem Stricken des Projekts begonnen werden.
Kreuzanschlag –
Schritt für Schritt
Der hier erklärte Kreuzanschlag ist der gebräuchlichste Maschenanschlag. Dafür muss zunächst ein Anfangsfaden ein wenig abgewickelt werden – umso länger der Anfangsfaden, umso mehr Maschen können aufgenommen werden.
Schritt 1: Dreieck bilden
Den Faden von links über den Daumen und den Zeigefinger legen und hinter dem Zeigefinger herunterführen. Anfangs- und Endfaden mit den anderen Fingern in der Handinnenfläche festhalten. Der Endfaden sollte dabei vor dem Daumen liegen und der Arbeitsfaden knapp über dem Zeigefinger. Mit der rechten Hand die Stricknadel halten. Nun Zeigefinger und Daumen auseinanderspreizen.
Dies bildet den Ausgangspunkt für den Kreuzanschlag.
Schritt 2: Arbeitsfaden durch die Schlinge holen
Mit der rechten Hand eine Stricknadel nehmen und den Querfaden zwischen Daumen und Zeigefinger herunterschieben. Nun von unten in die entstandene Daumenschlinge stechen, mit der Nadelspitze den rechten Faden holen und durch die Schlinge zurückziehen. Anschließend den Daumen aus der Schlinge entfernen. Die Schlaufe festziehen, indem der Endfaden mit dem Daumen nach unten gezogen wird. Somit hat man bereits die ersten 2 Masche erfolgreich angeschlagen.
3. Erneut Dreieck formen
Die Schlinge vor der Stricknadel wieder mit dem Daumen von links nach rechts aufgreifen und den Faden spannen. Die Stricknadel nach unten ziehen.
4. Weitere Maschen anschlagen
Um weitere Maschen anzuschlagen, wiederholt man die Schritte 2-3 bis die gewünschte Anzahl an Maschen erreicht ist. Sobald die benötigte Anzahl an Maschen auf der Nadel ist, kann mit dem Stricken des Projekts begonnen werden.
Anfang beim Stricken:
Die richtige Handhaltung
Die richtige Handhaltung
Bevor man mit dem eigentlichen Stricken beginnt, sollte einmal die richtige Handhaltung geübt werden. Diese wird benötigt, um die erste Masche zu stricken. Die Handhaltung ist bei allen Stricknadel-Arten gleich.
Die linke Hand: Diese Hand hält die Nadel mit den Maschen und den Faden.Dieser wird um den Zeigefinger (oder einen anderen Finger) gelegt und in der Handinnenfläche gehalten.
Die rechte Hand: Sie hält die freie Nadel, mit der die Maschen gestrickt werden.
Es gibt viele Möglichkeiten der Variation bei der Handhaltung. Hier muss jeder die Position finden, die ihm persönlich liegt.
Anfang beim Stricken:
Die richtige Handhaltung
Die richtige Handhaltung
Bevor man mit dem eigentlichen Stricken beginnt, sollte einmal die richtige Handhaltung geübt werden. Diese wird benötigt, um die erste Masche zu stricken. Die Handhaltung ist bei allen Stricknadel-Arten gleich.
Die linke Hand: Diese Hand hält die Nadel mit den Maschen und den Faden.Dieser wird um den Zeigefinger (oder einen anderen Finger) gelegt und in der Handinnenfläche gehalten.
Die rechte Hand: Sie hält die freie Nadel, mit der die Maschen gestrickt werden.
Es gibt viele Möglichkeiten der Variation bei der Handhaltung. Hier muss jeder die Position finden, die ihm persönlich liegt.
Grundmaschenarten beim Stricken
Beim Stricken bilden rechte und linke Maschen die Grundlage für eine Vielzahl von Mustern und Stricktechniken. Durch die geschickte Kombination beider Maschenarten lassen sich verschiedene Strickmuster erzeugen. Rechte und linke Maschen sind eng miteinander verbunden, da die Rückseite einer rechten Masche gleichzeitig eine linke Masche bildet und umgekehrt. Diese grundlegenden Maschen ermöglichen die Vielfalt und Struktur von Strickarbeiten.
Was sind rechte Maschen beim Stricken?
Rechte Maschen gehören zu den grundlegenden Stricktechniken und sind zugleich die einfachste Maschenart. Unabhängig davon, mit welcher Stricknadel gearbeitet wird. Rechte Maschen sehen auf der Rückseite des Strickstücks aus wie ein kleines „v“, während sie auf der Vorderseite wie ein kleines Knötchen aussehen.
Rechte Maschen stricken – Schritt für Schritt
Vorbereitung & Handhaltung
Die aufgenommenen Maschen liegen auf der Nadel in der linken Hand. Der Faden zum Knäuel sollte am Anfang der Nadel liegen. Der Faden wird nun über den Zeigefinger gewickelt und mit den restlichen Fingern der linken Hand fixiert, welche auch die linke Stricknadel hält.
Schritt 1: Einstich in die Masche
Die rechte Nadel von vorne nach hinten durch die erste Masche auf der linken Nadel führen. Dabei geht die Nadel durch die Masche hindurch und liegt hinter der linken Nadel. Die rechte Nadel sollte bequem in der Hand liegen.
Schritt 2: Den Faden holen
Den Arbeitsfaden, der über den Zeigefinger der linken Hand geführt wird, mit der rechten Nadel von vorne nach hinten umschlingen. Anschließend zieht man den Faden durch die Masche, sodass eine neue Masche auf der rechten Nadel entsteht.
Schritt 3: Die Masche abheben
Nachdem der Faden durch die Masche gezogen wurde, die gestrickte Masche von der linken Nadel ziehen. Die neue Masche bleibt auf der rechten Nadel. Diesen Vorgang für jede Masche wiederholen, bis alle Maschen der Reihe gestrickt sind.
Sobald alle rechten Maschen von der linken auf die rechte Nadel gestrickt sind, kann die erste Reihe rechter Maschen direkt nach dem Maschenanschlag betrachtet werden. Dabei zeigt sich das typische Muster rechter Maschen, das an kleine Herzchen oder den Buchstaben „V“ erinnert. Auf der Rückseite erkennt man die kleinen Knötchen.
Rechte Maschen stricken – Schritt für Schritt
Vorbereitung & Handhaltung
Die aufgenommenen Maschen liegen auf der Nadel in der linken Hand. Der Faden zum Knäuel sollte am Anfang der Nadel liegen. Der Faden wird nun über den Zeigefinger gewickelt und mit den restlichen Fingern der linken Hand fixiert, welche auch die linke Stricknadel hält.
Schritt 1: Einstich in die Masche
Die rechte Nadel von vorne nach hinten durch die erste Masche auf der linken Nadel führen. Dabei geht die Nadel durch die Masche hindurch und liegt hinter der linken Nadel. Die rechte Nadel sollte bequem in der Hand liegen.
Schritt 2: Den Faden holen
Den Arbeitsfaden, der über den Zeigefinger der linken Hand geführt wird, mit der rechten Nadel von vorne nach hinten umschlingen. Anschließend zieht man den Faden durch die Masche, sodass eine neue Masche auf der rechten Nadel entsteht.
Schritt 3: Die Masche abheben
Nachdem der Faden durch die Masche gezogen wurde, die gestrickte Masche von der linken Nadel ziehen. Die neue Masche bleibt auf der rechten Nadel. Diesen Vorgang für jede Masche wiederholen, bis alle Maschen der Reihe gestrickt sind.
Sobald alle rechten Maschen von der linken auf die rechte Nadel gestrickt sind, kann die erste Reihe rechter Maschen direkt nach dem Maschenanschlag betrachtet werden. Dabei zeigt sich das typische Muster rechter Maschen, das an kleine Herzchen oder den Buchstaben „V“ erinnert. Auf der Rückseite erkennt man die kleinen Knötchen.
Was sind linke Maschen beim Stricken?
Linke Maschen sind neben rechten Maschen die Grundlage fast aller Strickmuster. Im Unterschied zu rechten Maschen, bei denen der Faden hinter der Nadel liegt, wird der Arbeitsfaden bei linken Maschen vor der Nadel geführt. Auf der Vorderseite erzeugen linke Maschen eine strukturierte, knötchenartige Oberfläche, während sie auf der Rückseite wie ein kleines „v“ erscheinen.
Linke Maschen stricken –
Schritt für Schritt
Vorbereitung & Handhaltung
Wie bereits bei den rechten Maschen liegen die Maschen auf der linken Hand. Der Faden zum Knäuel sollte am Anfang der Nadel liegen. Der Faden wird nun über den Zeigefinger gewickelt und mit den restlichen Fingern der linken Hand fixiert, welche auch die linke Stricknadel hält.
Schritt 1: Arbeitsfaden vorholen
Der Arbeitsfaden wird vor die Nadel mit den Maschen gelegt. Er liegt nun oberhalb der ersten Masche auf der Nadelspitze.
Schritt 2: In die Masche einstechen und Umschlag machen
Mit der rechten Nadel von rechts nach links in die erste Masche auf der linken Nadel einstechen. Anschließend den Faden von hinten nach vorne gegen den Uhrzeigersinn um die rechte Nadel wickeln. Dabei kann entweder die rechte Nadel bewegt oder der Faden mithilfe des linken Zeigefingers um die Nadel gelegt werden.
Schritt 3: Faden durch die Masche ziehen
Nachdem der Umschlag gemacht wurde, wird der Arbeitsfaden mit der rechten Nadel durch die Masche gezogen. Dabei den rechten Daumen nutzen, um den Faden auf der rechten Nadelspitze zu halten bis er durch die Masche gerutscht ist. Die Masche, die sich noch auf der linken Nadel befindet, auf die rechte Nadel gleiten lassen. Damit ist die linke Masche fertig gestrickt. Diesen Vorgang wiederholen, bis alle gewünschten Maschen gestrickt sind.
Linke Maschen stricken –
Schritt für Schritt
Vorbereitung & Handhaltung
Wie bereits bei den rechten Maschen liegen die Maschen auf der linken Hand. Der Faden zum Knäuel sollte am Anfang der Nadel liegen. Der Faden wird nun über den Zeigefinger gewickelt und mit den restlichen Fingern der linken Hand fixiert, welche auch die linke Stricknadel hält.
Schritt 1: Arbeitsfaden vorholen
Der Arbeitsfaden wird vor die Nadel mit den Maschen gelegt. Er liegt nun oberhalb der ersten Masche auf der Nadelspitze.
Schritt 2: In die Masche einstechen und Umschlag machen
Mit der rechten Nadel von rechts nach links in die erste Masche auf der linken Nadel einstechen. Anschließend den Faden von hinten nach vorne gegen den Uhrzeigersinn um die rechte Nadel wickeln. Dabei kann entweder die rechte Nadel bewegt oder der Faden mithilfe des linken Zeigefingers um die Nadel gelegt werden.
Schritt 3: Faden durch die Masche ziehen
Nachdem der Umschlag gemacht wurde, wird der Arbeitsfaden mit der rechten Nadel durch die Masche gezogen. Dabei den rechten Daumen nutzen, um den Faden auf der rechten Nadelspitze zu halten bis er durch die Masche gerutscht ist. Die Masche, die sich noch auf der linken Nadel befindet, auf die rechte Nadel gleiten lassen. Damit ist die linke Masche fertig gestrickt. Diesen Vorgang wiederholen, bis alle gewünschten Maschen gestrickt sind.
Strickmuster: Glatt Rechts & Kraus Rechts
Mit rechten und linken Maschen lassen sich vielfältige Strickmuster kreieren, die die Basis für zahlreiche Strickprojekte bilden. Eine der einfachsten und häufigsten Kombinationen aus rechten und linken Maschen ist das glatt rechts (blau) Stricken. Dabei werden in der Hinreihe nur rechte Maschen und in der Rückreihe nur linke Maschen gestrickt. Um dieses Muster zu erzeugen, beginnt man jede Hinreihe mit rechten Maschen und strickt die Rückreihe mit linken Maschen. Das Ergebnis ist eine glatte Vorderseite mit den typischen “V”-förmigen Maschen, während die Rückseite eine wellige Struktur aufweist.
Ein weiteres beliebtes Muster ist das kraus rechts (mint) Stricken. Hier werden sowohl in der Hin- als auch in der Rückreihe ausschließlich rechte Maschen gestrickt. Man strickt also durchgehend rechte Maschen, was zu einer gerippten Struktur führt, weil abwechselnd rechte und linke Reihen zu sehen sind. Dieses Muster ist besonders einfach und rollt sich nicht ein. Daher eignet es sich gut für Schals, Decken und Kantenabschlüsse.
Mit der Kombination aus rechten und linken Maschen lassen sich auch komplexere Muster wie das Rippenmuster (grau), bei dem abwechselnd rechte und linke Maschen in einer Reihe gestrickt werden, oder das Perlmuster (orange), bei dem rechte und linke Maschen versetzt gestrickt werden, gestalten. Diese Muster verleihen dem Strickstück zusätzliche Textur und Struktur.
Strickmuster: Glatt Rechts & Kraus Rechts
Mit rechten und linken Maschen lassen sich vielfältige Strickmuster kreieren, die die Basis für zahlreiche Strickprojekte bilden. Eine der einfachsten und häufigsten Kombinationen aus rechten und linken Maschen ist das glatt rechts (blau) Stricken. Dabei werden in der Hinreihe nur rechte Maschen und in der Rückreihe nur linke Maschen gestrickt. Um dieses Muster zu erzeugen, beginnt man jede Hinreihe mit rechten Maschen und strickt die Rückreihe mit linken Maschen. Das Ergebnis ist eine glatte Vorderseite mit den typischen “V”-förmigen Maschen, während die Rückseite eine wellige Struktur aufweist.
Ein weiteres beliebtes Muster ist das kraus rechts (mint) Stricken. Hier werden sowohl in der Hin- als auch in der Rückreihe ausschließlich rechte Maschen gestrickt. Man strickt also durchgehend rechte Maschen, was zu einer gerippten Struktur führt, weil abwechselnd rechte und linke Reihen zu sehen sind. Dieses Muster ist besonders einfach und rollt sich nicht ein. Daher eignet es sich gut für Schals, Decken und Kantenabschlüsse.
Mit der Kombination aus rechten und linken Maschen lassen sich auch komplexere Muster wie das Rippenmuster (grau), bei dem abwechselnd rechte und linke Maschen in einer Reihe gestrickt werden, oder das Perlmuster (orange), bei dem rechte und linke Maschen versetzt gestrickt werden, gestalten. Diese Muster verleihen dem Strickstück zusätzliche Textur und Struktur.
Maschen abketten: Das Strickprojekt abschließen
Das Abketten von Maschen ist ein entscheidender Schritt, um ein Strickstück sicher abzuschließen und zu verhindern, dass sich die Maschen nach dem Stricken wieder auflösen. Dieser Vorgang bildet eine stabile Kante und sorgt dafür, dass das Projekt seine Form behält. Egal, ob bei einem Schal, einer Decke oder einem Kleidungsstück – das Abketten ist ein notwendiger Abschluss für jedes Strickprojekt.
Kurzanleitung zum Maschen abketten:
Schritt 1: Zuerst zwei Maschen im Muster abstricken.
Schritt 2: Mit der linken Nadel die erste gestrickte Masche (auf der rechten Nadel) über die zweite Masche heben und die Nadelspitze herunterheben. Jetzt liegt nur noch eine Masche auf der rechten Nadel.
Schritt 3: Eine weitere Masche stricken und den Vorgang wiederholen, bis nur noch eine Masche übrig ist.
Schritt 4: Die letzte Masche länger ziehen, die Nadel entfernen und den Faden abschneiden. Der Faden wird durch die verbleibende Masche gezogen, um das Strickstück zu sichern.
Tipp: Der Abkettvorgang kann je nach Strickmuster und Verwendung variieren, weshalb es wichtig ist, die passende Technik anzuwenden. Hier finden Sie eine ausführliche Anleitung zum Maschen abketten, die alle Varianten Schritt für Schritt erklärt.
Maschen abketten: Das Strickprojekt abschließen
Das Abketten von Maschen ist ein entscheidender Schritt, um ein Strickstück sicher abzuschließen und zu verhindern, dass sich die Maschen nach dem Stricken wieder auflösen. Dieser Vorgang bildet eine stabile Kante und sorgt dafür, dass das Projekt seine Form behält. Egal, ob bei einem Schal, einer Decke oder einem Kleidungsstück – das Abketten ist ein notwendiger Abschluss für jedes Strickprojekt.
Kurzanleitung zum Maschen abketten:
Schritt 1: Zuerst zwei Maschen im Muster abstricken.
Schritt 2: Mit der linken Nadel die erste gestrickte Masche (auf der rechten Nadel) über die zweite Masche heben und die Nadelspitze herunterheben. Jetzt liegt nur noch eine Masche auf der rechten Nadel.
Schritt 3: Eine weitere Masche stricken und den Vorgang wiederholen, bis nur noch eine Masche übrig ist.
Schritt 4: Die letzte Masche länger ziehen, die Nadel entfernen und den Faden abschneiden. Der Faden wird durch die verbleibende Masche gezogen, um das Strickstück zu sichern.
Tipp: Der Abkettvorgang kann je nach Strickmuster und Verwendung variieren, weshalb es wichtig ist, die passende Technik anzuwenden. Hier finden Sie eine ausführliche Anleitung zum Maschen abketten, die alle Varianten Schritt für Schritt erklärt.
Maschenprobe stricken
Um sicherzugehen, dass größere Strickprojekte am Ende die gewünschte Passform haben, ist es sinnvoll, eine Maschenprobe anzufertigen. Eine Maschenprobe hilft dabei, zu bestimmen, wie viele Maschen und Reihen auf einer Fläche von 10 x 10 cm gestrickt werden müssen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Auch wenn die Versuchung groß ist, direkt mit dem Stricken des eigentlichen Projekts zu beginnen, kann das Anfertigen einer Maschenprobe bei großen Projekten sinnvoll sein, um sich unangenehme Überraschungen zu ersparen.
Für Anfänger bietet die Maschenprobe zudem eine hervorragende Möglichkeit, erste Strickversuche zu unternehmen und ein Gefühl für das Garn und die Nadeln zu bekommen. Es ist eine gute Gelegenheit, die eigene Stricktechnik zu üben, die Fadenspannung zu testen und sicherzustellen, dass die Kombination aus Garn und Nadelstärke stimmt.
Maschenprobe stricken
Um sicherzugehen, dass größere Strickprojekte am Ende die gewünschte Passform haben, ist es sinnvoll, eine Maschenprobe anzufertigen. Eine Maschenprobe hilft dabei, zu bestimmen, wie viele Maschen und Reihen auf einer Fläche von 10 x 10 cm gestrickt werden müssen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Auch wenn die Versuchung groß ist, direkt mit dem Stricken des eigentlichen Projekts zu beginnen, kann das Anfertigen einer Maschenprobe bei großen Projekten sinnvoll sein, um sich unangenehme Überraschungen zu ersparen.
Für Anfänger bietet die Maschenprobe zudem eine hervorragende Möglichkeit, erste Strickversuche zu unternehmen und ein Gefühl für das Garn und die Nadeln zu bekommen. Es ist eine gute Gelegenheit, die eigene Stricktechnik zu üben, die Fadenspannung zu testen und sicherzustellen, dass die Kombination aus Garn und Nadelstärke stimmt.
Stricken lernen mit einfachen Anleitungen
Am besten eigenen sich für Anfänger Strickanleitungen aus etwas dickerer Wolle, wie z.B. Schals, Spüllappen oder Mützen. In der Regel werden diese mit einfachen Mustern in Reihen oder Runden gestrickt und passen am Ende jedem, auch wenn sich ein paar Fehler einschleichen. Solche Projekte erfordern nur grundlegende Stricktechniken und sind perfekt, um Ihr Können zu verbessern und erste Erfolge zu erzielen.
Häufige Fragen zum Stricken lernen
Was ist einfacher? Häkeln oder Stricken lernen?
Zum Einstieg in das Handarbeiten finden viele Menschen Häkeln einfacher als Stricken lernen. Der Grund dafür ist, dass beim Häkeln meist nur eine Masche auf der Nadel liegt. Auch wenn die Masche mal verloren geht, kann sie einfach wiederhergestellt werden. Formen werden so sehr frei erstellt.
Im Vergleich dazu benötigt das Stricken mit zwei Nadeln und vielen Maschen auf den Nadeln mehr koordinatorische Fähigkeiten, praktische Übung und Planung. Die Maschen werden alle zu Beginn angeschlagen und in Runden oder Reihe aufbauend weitergestrickt.
Wie lange dauert es bis man stricken kann?
Stricken zu lernen dauert unterschiedlich lange, je nach individueller Begabung und Übung. Allgemein lässt sich sagen, dass man die grundlegenden Techniken wie das Anschlagen von Maschen, rechte und linke Maschen sowie das Abketten von Maschen innerhalb von wenigen Wochen oder Monaten erlernen und verinnerlichen kann.
Ab welchem Alter können Kinder Stricken lernen?
Wenn das Kind im letzten Kindergartenjahr ist, ist ein guter Zeitpunkt, um erste Schritte zum Stricken zu lernen. Dazu eignet sich am besten die Strickliesel. Ab dem Grundschulalter können Kinder auch ohne Hilfsmittel erste Maschen stricken. Mehr Informationen zu dem Thema finden Sie bei der Initiative Handarbeit.
Ist Stricken gut für die Psyche?
Stricken und Häkeln machen glücklich. Handarbeiten ist nicht nur für das Selbstbewusstsein gut, sondern verbessert auch das Wohlbefinden und hat positive Auswirkungen auf die Stimmung. Wie jede kreative Tätigkeit verbessert es die Vorstellungskraft, die Feinmotorik und gibt einem das Gefühl einer sinnstiftenden und ergebnisreichen Tätigkeit. Hier finden Sie mehr zum Thema Stricken & Gesundheit